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Fette – nicht immer schlecht

Fette, besonders tierische Fette, genießen in der Öffentlichkeit keinen guten Ruf.

Fett gilt als Dickmacher und Risikofaktor für Herz- Kreislauferkrankungen.

Dies muss differenziert werden. Richtig ist, Fette sind bedeutende Energieträger. D. h. sie stellen einen effektiven und rasch verfügbaren Speicher für Stoffwechselenergie dar.

Fette sind aber auch lebenswichtige Baustoffe für unsere Zellen, sind wichtig für Stofftransport und Signalübertragung unserer Nervenzellen.

Leider liegt in Deutschland der tägl. Fettverzehr bei ca. 150g. Das sind 40% der aufgenommenen Nahrung.

Im Hinblick auf eine gesunde Ernährung sollte die Gesamtkalorienaufnahme nicht nur gesenkt werden. Auch der Anteil von tierischen Fetten ist idealerweise unter 80 g pro Tag.

Bei den mehrfach ungesättigten Fetten ist eine höhere Gesamtaufnahme anzustreben.

Gesunde Fischöle

Omega-3-Fettsäuren sind ungesättigte Fette. Sie können entweder aus Krill oder aus Seefischen gewonnen werden. Daher stammt auch der Oberbegriff „Fischöle“.

Dabei sind besonders Fische aus kälteren Meeresregionen, wie Seelachs Hering und Makrele reich an Omega-3-Fettsäuren.

Genau wie auch Vitamine können diese Stoffe nicht vom menschlichen Organismus gebildet werden. Ihre Aufnahme erfolgt über die Nahrungskette.

Für viele Funktionen in unseren Körper sind sie lebensnotwendig. Bei chronischer Unterversorgung an ungesättigten Fettsäuren kann es dabei zu Mangelerscheinungen kommen.

Historisches

Die „Karriere“ der Omega-3-Fettsäuren begann 1944. Damals stellte der englische Forscher Dr. Sinclair fest, dass Eskimos trotz äußerst fettreicher Ernährung selten an Herz-Kreislauf-Erkrankungen litten.

In diesen Regionen war der Herzinfarkt als Todesursache unbekannt. Erst später fanden dänische Wissenschaftler die Substanz, der dieses Phänomen zuzuschreiben war, die Omega-3-Fettsäuren.

Inzwischen gehört diese Stoffgruppe zu den am besten erforschten, medizinisch verwendeten Naturstoffen überhaupt.

Senkung der Blutfette

In einer 7-jährigen Langzeitstudie nahmen Patienten mit erhöhten Blutfettwerten ein hochwertiges Omega-3-Konzentrat. Eine signifikante und anhaltende Senkung der Blutfette war die Folge.

Hierbei wirkten die Omega-3-Fettsäueren in unterschiedlichen Ansätzen.

Neben den Triglyceriden wird auch das besonders schädliche LDL-Cholesterin gesenkt. Dabei werden die Aderwände von schädlichen Ablagerungen befreit, es kommt zu einer Erweiterung der Blutgefäße.

Der bessere Durchfluss führt letztlich zu einem günstigeren Blutdruck.

Blutverdünnung

Ein weiterer Wirkansatz der Omega-3-Fettsäuren ergibt sich aus ihrer gerinnungshemmenden Wirkung. Blutplättchen können nicht mehr so leicht an den Gefäßwänden festhaften.

Die Thrombenbildung, also die Entstehung von Blutpfropfen (Ursache von Herzinfarkt und Schlaganfall) wird vorgebeugt. Die Fließeigenschaften des Blutes werden verbessert, dabei kommt es zu besseren Sauerstoffversorgung im Gewebe. Das ist besonders wichtig bei bereits vorgeschädigten Gefäßen, wie vorangegangenem Infarkt, Schlaganfall oder Diabetes.

Weitere Wirkungen

Eine gute Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren verspricht beträchtlichen Nutzen bei rheumatischen Beschwerden, entzündlichen Hauterkrankungen, wie Neurodermitis und Psoriasis sowie bei Allergien. Hier werden Entzündungsprozesse positiv beeinflußt und eine deutliche Besserung der Beschwerden erreicht. Omega-3-Konzentrate sollten dabei hochdosiert und über mehrere Monate erfolgen.

Qualität wirkt

Als Naturprodukt garantieren diese Mittel ausgezeichnete Verträglichkeit. Dies eröffnet ihnen gute Chancen Beschwerden zu lindern, ohne Nebenwirkungen in Kauf nehmen zu müssen.

Der Handel, besonders in Drogerie, Supermarkt oder Versand, bietet eine breite Palette an Fischöl- bzw. Omega-3-Präparaten an. Diese unterscheiden sich teilweise erheblich in ihrer Zusammensetzung und Qualität.

Wir empfehlen Ihnen insbesondere hochdosierte Produkte mit geprüfter Arzneimittel-Qualität und standardisiertem Wirkstoffgehalt.

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